Prozessarbeit ist in der Analytischen Psychologie von Jung verortet, in der Praxis humanistisch- phänomenologisch: erfahrungsorientiert, interaktiv, pragmatisch und konfliktfest. Bedeutung entsteht aus der unmittelbaren Erfahrung eines tieferen Lebensprozesses.
Prozessarbeit folgt der Wahrnehmung und Erfahrung des Individuums (des Systems) und dessen Beschreibungen von Erfahrung. In der Reibung zwischen verschiedenen Tendenzen findet sie zukunftsorientierte Richtungen und nachhaltige Lösungen.
Als Ansatz ist Prozessarbeit integrativ: Interventionen und Haltungen unterschiedlicher Schulen fliessen in die Methodik ein, so dass der Prozess effektiv entfaltet werden kann.
Im Coaching geht es um die Reflexion der Rolle im Beruf. Funktion, Leistung und (Problem)-Lösung im jeweiligen Kontext sind Fokus des Coaching. Es richtet sich an Führungspersonen und Entscheidungsträgerinnen, die erfolgreich konkrete Aufgaben und Herausforderungen im Beruf und Projektarbeit bewältigen wollen.
Prozessorientierte Supervision ist Begleitung von Arbeitsprozessen sowie die Facilitation von Team- und Gruppenprozessen zur Entwicklung fachlicher Kompetenzen und der Teamkultur. Fallbesprechungen sind prozessorientiert, interaktiv und zielen auf verbesserte Selbstwahrnehmung und Kompetenz-erweiterung, Einbezug multimodaler Perspektiven und Generieren neuer Handlungsmöglichkeiten.
In der Organisationsberatung nutzt Prozessarbeit einen system – und rollentheoretischen Ansatz. Rollen und Geistrollen werden dargestellt und in Interaktion gebracht mit dem Ziel, das Gesamtsystem bewusster zu machen. Für Veränderung und Entwicklung werden Diversität und Ressourcen aller Stakeholders genutzt.